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Abruzzen, Italien (42.22768 13.85498)
Der Nationalpark Gran Sasso (150.000 Hektar) besteht aus zwei Bergketten, dem schroffen Gran-Sasso-Massiv und den sanfteren Monti della Laga. Der Gran Sasso, der „Große Fels Italiens“, besteht aus einer wilden Landschaft, geprägt von gezackten Gipfeln, Kämmen und senkrecht abfallenden Wänden. Zum Massiv gehört das Corno Grande, mit 2912 m höchster Gipfel des Apennin. Während die vielen Spitzen der östlichen Seite und die spektakulären, steil aufsteigenden Kalksteinwände dem Massiv einen hochalpinen Aspekt verleihen, erinnert die westliche Seite mit dem Hochplateau Campo Imperatore (ca. 1600 m Höhe) mehr an Landschaften der inneren Mongolei. Daher kommt der Ausdruck „kleines Tibet“. Das Campo Imperatore ist knapp 30 km lang und etwa acht Kilometer breit. Den alpinen Charakter des Gran-Sasso-Massivs unterstreicht auch die Tatsache, dass am Corno Grande der südlichste Gletscher Europas (Calderone) zu finden ist. Weiter im Norden beeindrucken der See Campotosto und das „Tal der hundert Wasserfälle“.