Topografische Karte Primank
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Primank
Die Dorfstelle an den „Primanker Teichen“ bezeichnet die Lage des alten Primank. Sie ist überforstet. Auch der „Windmühlenberg“ nordwestlich davon liegt heute im Wald. Der Waldweg, der an dieser Dorfstelle Richtung Kiekindemark verläuft, existierte im 14. Jahrhundert nicht. Der damalige Fernweg von Parchim nach Neustadt verließ bei Kiekindemark das Stadtgebiet, verlief zwischen den Quellen des „Glasborns“ und des „Roten Baches“ und führte durch Primank, an der Steinburg vorbei nach Blievenstorf. Die Primarcker Höfe südöstlich der alten Primanker Dorfstelle kennzeichnen den ehemaligen Primanker Acker, heute ebenfalls aufgeforstet (Höfe von Hufen, also Bauernacker). An der „Brautsteigschneise“ liegt ein Waldstück Primarck. Diesen Buchen- und Eichenwald gab es schon im 14. Jahrhundert. Er lag noch auf der Primanker Feldmark, war nach dem Dorf Primank benannt und diente zur Schweinemast. Ab Höhe Godems-Spornitzer Weg ist der „Alte Stadtweg“, der vorhin aufgeführte Fernweg Neustadt-Parchim, noch erhalten. An den „Wöstwischen“ am „Wöstwischendiek“ liegt die Wüstung Primank. Hier wurden bereits Scherben des 12.–14. Jahrhunderts gefunden.