Topografische Karte Riol
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Schon in der Antike machte sich Riol einen Namen durch die von Tacitus geschilderte Schlacht bei Rigodulum (keltischer Ursprung) im Jahre 70 n. Chr., bei der die von Quintus Petilius Cerialis geführten Römer ein Militärkontingent des keltisch-germanischen Volksstamms der Treverer unter Iulius Valentinus besiegten. Schauplatz des Waffengangs waren die Höhenzüge bei Riol, die die Treverer in aller Eile durch Gräben und Steindämme zu einem Bollwerk umfunktioniert hatten. Der schroff abfallende Teil des Bergzuges ermöglichte es den Moselanern, eine Zeit lang Widerstand zu leisten. Auf Dauer konnten sie jedoch der Übermacht der Römer nicht standhalten. Durch diese Niederlage der Treverer war Trier dem Sieger preisgegeben. Dennoch schonten die Römer die abtrünnige Stadt. In der Folgezeit gewann die römische Kultur immer mehr an Einfluss.