Topografische Karte Eichkogel
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Eichkogel
Die Unterschutzstellung des Eichkogels wurde schrittweise durchgesetzt. 1960 erfolgte die Erklärung des Teilnaturschutzgebietes, dieses wurde 1991 erweitert. Diese Maßnahmen hatten ein Ende der ökologisch wichtigen Beweidung zur Folge. Nun konnten höhere Pflanzenarten wieder ungehindert wachsen und die vorherrschenden Arten überwuchern. Als unvermeidbare Konsequenz hätte sich der Eichkogel wieder in ein Waldgebiet umgewandelt, konkurrenzschwache Bodenpflanzen wären verdrängt worden, die typische Fauna wäre abgewandert. Diverse Pflegemaßnahmen unter anderem durch den Schöffelverein wurden eingeleitet, um die Vegetation in ihrer besonderen Form zu erhalten. Ein Hindernis für eine rasche Lösung war zunächst die Umstand, dass am Eichkogel die unterschiedlichen Interessen von über 100 Eigentümer aufeinander trafen. Eine besondere Gefahr stellen die bereits oben genannten Zwergweichselhybriden dar. Sie kommen in Österreich in vielen Trockenrasengebieten vor, bedrohen aber nur am Eichkogel die Trockenrasengebiete durch flächendeckenden Bewuchs.